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Haltung und Verhalten
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Die Kiefernattern
zählen zu den ruhigeren Bullennattern
und werden normalerweise handzahm.
Erwachsene Kiefernattern erreichen oder überschreiten öfter mal 2m und brauchen ein geräumiges Terrarium mit einigen stabilen Verstecken und nach Möglichkeit einen Kletterast. Das Kletterbedürfnis der adulten Tieren hält sich aber in Grenzen. Meine Tiere machen morgens eine Runde durch die Äste und bleiben den Rest der Zeit auf dem Terrarienboden.
Als regelmäßig
besuchtes Badebecken biete ich eine
Kunststoffschale 30 x 17 cm. Etwa 3
l Wasser befinden sich darin.
Die Vorzugstemperaturen
der Kiefernattern liegen bei etwa 25-27°C.
Die Kiefernatter
hat einen großen Appetit und einen regen
Stoffwechsel.
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Futter
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Die Tiere sind
nicht wählerisch und nehmen allerlei
Nagetiere und Vögel. Ob das Futter lebt,
frischtot ist oder ob es sich um aufgetautes
Frostfutter handelt ist dabei egal.
Meine Tiere fraßen bis jetzt Farbmäuse,
Vielzitzenmäuse, Zuchtratten, nestjunge
Kaninchen, junge Meerschweinchen und
Hühnerküken.
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Winterruhe
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Man sollte den Tieren eine 2-4monatige Winterruhe bei 5-15°C bieten. Bei mir habe ich es mit einmonatigen Winterpause im Terrarium mit ausgeschalteter Beleuchtung und Beheizung probiert. Die Temperatur lag in der Zeit bei 17-18°C. Die Tiere haben die Ruhephase sehr gut überstanden, aber ich erzielte mit diesen Tieren keine Nachzuchten. Im Folgejahr überwinterte ich die Tiere 6 Wochen bei etwa 12°C im Keller und bekam ein befruchtetes Gelege.
Ein Freund von mir "überwinterte" seine melanoleucus 2002/2003 bei ausgeschalteter Beleuchtung bei etwa 22 °C. Das Weibchen legte im nächsten Frühjahr trotzdem ein befruchtetes Gelege.
Wie man sieht, ist eine kalte Überwinterung nicht in allen Fällen nötig. Tendenziell ist aber eine kalte Überwinterung von mehr! als 2 Monaten empfehlenswert.
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Fortpflanzung und Zucht
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Nach der Winterruhe
fressen die Schlangen einige Male und
die Tiere kommen in Paarungsstimmung.
In einem Fall kam es bei mir zu einer
erfolgreichen Paarung kurz nach dem
Winterschlaf, noch vor der ersten Futteraufnahme
der Tiere.
Nach einer erfolgreichen
Paarung reifen innerhalb 6-8 Wochen
die Eier im Körper des Weibchens heran.
Einige Tage nach einer weiteren Häutung
des Weibchens werden 4-25 Eier abgelegt.
Die mir bekannten
Gelegegrößen lagen zwischen 5 Eiern
bei meinem 3-jährigen Tier und üblicherweise
10-14 Eiern bei großen adulten Tieren.
Nach der Ablage
werden die Eier in einen Incubator umgesetzt
und bei ca. 27°C gezeitigt.
Nach einer mittleren
Inkubationszeit von etwa 63-67 Tagen
beginnen die Jungschlangen mit dem Schlupf.
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Jungtiere
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Beim Schlupf
haben die Kiefernattern eine Länge zwischen
36 und 50 cm.
Die Färbung
entspricht in etwa den Elterntieren,
aber die Grundfarbe ist meist etwas
heller. Auch die Sattelflecken verändern
sich noch in Form und Farbe.
Je nach Schlangengröße
kommen bei mir aufgetaute mehrere Tage
alte Mäuse oder nestjunge Ratten als
erste Nahrung in Frage. Futterverweigerer
sind die Ausnahme.
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Die weitere
Aufzucht ist problemlos, wenn man größeren
Stress vermeidet. Bei entsprechendem
Futterangebot sind die Wachstumsraten
enorm. Nach einem ½ bis 1Jahr erreichen
die Tiere 1m. Auch diese "Schnellaufzucht" wird normalerweise gut vertragen und
die Tiere haben ein langes Leben und
gesunde Nachzuchten.
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Geschlechtsreife, Lebensalter
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Je nach Futterangebot
und Tiereigenschaften tritt die Geschlechtsreife
im 2. oder 3. Jahr ein.
Die Schlangen
werden im Normalfall etwa 15 Jahre alt.
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Meine
Schlangen
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Zur Zeit leben bei mir 1 großes normalfarbenes Paar in Terrarien. In einem weiteren Becken ist ein amelanistisches gelbes Männchen mit einem het. amel. Weibchen.
Des weiteren habe ich ein amelanistisches bordeaux farbenes Pärchen, das bisher aber keine befruchteten Eier legte.
Einige NZ-Tiere aus dem Burlington- und Ocean County von New Jersey sind zusätzlich noch in der Aufzucht bei mir.
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Freilandbiologie
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