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Letzte Änderung: Samstag, 5. Januar 2008

    Nördliche Kiefernatter

    Pituophis melanoleucus melanoleucus

    Northern Pine Snake

  0,1 melanoleucus NZ, etwa 5 Jahre alt

Verbreitung

Östliche USA. Im Norden gibt es Inselvorkommen in New Jersey und Virginia. Weiter südlich werden Teile von Nord- und Süd Carolina, Georgia, Kentucky, Tennessee und Nord-Alabama bewohnt. Mit der Florida Kiefernatter gibt es natürliche Mischlinge im mittleren Georgia und mittleren South Carolina.
 

Beschreibung

Die Grundfarbe ist meist ein Weißton, der auch ins bräunliche, gelbliche, gräuliche oder rötliche gehen kann. Auf dem Körper findet man etwa 25 bis 32 Sattelflecken und etwa 5-8 Schwanzflecken. Die Farbe der Sattelflecken beginnt im Nacken mit schwarz und geht im hinteren Teil des Körpers meist in braun bis rotbraun über. Im vorderen Teil des Körpers verwaschen die Rückensättel mit der Grundfarbe und miteinander, zum Schwanz hin werden diese Flecken klarer gezeichnet. An den Seiten werden die Grundfarbe in Richtung Bauch dunkler und in die Grundfarbe fließen rotbraune Elemente. Auf der Seite des Körpers befindet sich eine Reihe verwaschener schwarzer Flecken. Die Unterseite ist weißlich mit schwarze Flecken.

Dunkle melanoleucus-Variante von Stephan Kuhn

Gesamtlänge: bis maximal 2,5 m, 2 m werden häufiger erreicht.

Die Schuppen sind gekielt. In der Körpermitte befinden sich mindestens 27 Schuppenreihen, meist sind es 29-31. Besonderheiten Kopfbeschuppung: 4 Vorderaugenschilder (Präfrontalia). Das Schnauzenschild ist höher als breit (Rostale - Nasale 1:1,5). Ein amelanistisches Tier wurde in den 80‘ern in den Pine Barrens in New Jersey gefunden. Dieses Tier könnte der Vater aller in der Terraristik bekannten amelanistischen Kiefernattern sein. Diese Tiere haben weiße Rückenflecken auf teilweise fast rein weißem bis bräunlichem Untergrund. Auch gelbliche bis orangene Grundfarben gibt es.

Lebensraum

Die Kiefernatter bewohnt lichte Wälder wie z.B. Kiefernwälder und sandige Gebiete mit Vegetationsinseln. Feuchte Gebiete meidet sie. Die Schlange kann gut graben und bewohnt oft Nagerbauten. Manchmal erklettern sie auch Bäume, nicht zuletzt zur Nahrungssuche in Vogelnestern. Man findet sie meist unterhalb von 100 m, selten bis max. 700 m.
 

Lebensweise

Die Kiefernatter ist größtenteils tagaktiv. Einen großen Teil ihrer Zeit verbringt sie in den Nagerbauten. Das Verbreitungsgebiet dieser Unterart ist sehr zerrissen und verteilt im Osten der USA. Neuere Forschungen ergaben, das das heutige Verbreitungsgebiet genau dem Restvorkommen der Pocketgophers entspricht. Da, wo diese Taschenratten durch Biotopveränderungen aus ihrem angstammten Gebieten verdrängt wurden, verschwanden auch die melanoleucus.

Manchmal erklimmt sie auf der Suche nach Vogelnestern Bäume und Sträucher, ansonsten ist sie bodenbewohnend.
 

Ernährung

Im Freiland ernährt sich die Schlange hauptsächlich von Pocket Gophern, den Taschenratten. Ansonsten fressen sie auch allerlei Nagetiere bis zur Größe von halbwüchsigen Kaninchen, dazu Vögel und deren Eier.
 

Winterruhe

Je nach Verbreitungsgebiet variiert auch die Überwinterungsdauer. Teilweise verstecken sie sich schon im September und kommen im April aus ihren Überwinterungsverstecken. 
 

Fortpflanzung

Die Paarungszeit beginnt nach der Überwinterung meist im Mai.

Nach einer Trächtigkeit von etwa 8 Wochen werden im Juni/Juli 4-24 Eier abgelegt. Die Eigröße liegt zwischen 4,5 und 7 cm Länge und 2,5 bis 4,5 cm im Durchmesser. Das Muttertier bevorzugt zur Eiablage sandigen Boden an einer besonnten Stelle und gräbt dort ein Loch. Angestammte Ablageplätze werden immer wieder benutzt, teilweise auch von mehreren Weibchen.

Im August/September schlüpfen die Jungtiere. Sie haben dann eine Länge von 35 bis fast 50 cm.

Die Färbung entspricht in etwa den Elterntieren, aber die Grundfarbe ist meist etwas heller. Die zusammenlaufenden Sattelflecken im Nacken entwickeln sich auch erst später.
 

Terrarienhaltung

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