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Letzte Änderung: Samstag, 5. Januar 2008

    Unter Pine Snakes ordnet man die Kiefernattern in folgende Arten und Unterarten:

    Kiefernatter - Pituophis melanoleucus melanoleucus

    Florida Kiefernatter - Pituophis melanoleucus mugitus

    Schwarze Kiefernatter - Pituophis melanoleucus lodingi

    Louisiana Kiefernatter - Pituophis ruthveni

Zu dieser Gruppe gehören die östlichen Arten/Unterarten.

Verbreitung     Karte

Im Norden beginnt das Vorkommen dieser Gruppe in New Jersey und verläuft mit einigen Lücken bis in den südlichen Teil von Florida. Die Verbreitung in Richtung Westen erreicht mit der Unterart melanoleucus Kentucky und Tennessee im Mittleren Osten der USA, südlich davon erreicht die Verbreitung mit der Art ruthveni Texas.

In Richtung Westen schließt mit einigem räumlichen Abstand die Unterart sayi an. Durch diese Verbreitungslücke sind zwischen den beiden Gruppen bisher keine natürlichen Unterart-Mischlinge bekannt geworden.
 

Beschreibung

Bei diesen Schlangen handelt es sich um kräftige Tiere, die auch schon mal fast 2,5 m erreichen.

Drei Arten/UA haben meist Sattelflecken, die UA lodingi ist einfarbig schwarz.

Bei der Kopfbeschuppung findet man 4 Vorderaugenschilder. Das Nasenschild ist höher als breit und ist hervorragend zum Graben im Erdreich und zur Jagd nach Nagetieren im Boden geeignet.
 

Lebensraum

Die Kiefernattern bewohnen vielfältige Gebiete von Küsten bis zum flacheren Bergland bei etwa 700m, von Küstenstränden bis Wäldern. Feuchte Gebiete werden meist weniger bewohnt.
 

Lebensweise

Einen großen Teil ihrer Zeit verbringt sie in den Nagerbauten.

Mit ihrem besonders geformten Schnauzenschild können sie gut im sandigen Boden graben. Auch bei der jagt nach Pocket Gophern hilft dieses Schild.

Sie können recht gut klettern, aber die meisten suchen Bäume nur zur Nahrungsaufnahme auf.
 

Ernährung

Die Kiefernattern vertilgen große Mengen an Nagetieren und helfen so der Landwirtschaft. Viele haben sich auf Gopherratten spezialisiert. Die meisten fressen auch Vögel und deren Eier.
 

Winterruhe

Je nach Verbreitungsgebiet machen die Schlangen einen mehr oder weniger ausgedehnten Winterschlaf. In nördlicher oder höher gelegenen Gebieten bis etwa 4 Monaten, in den südlichen und flacheren Gebieten können es auch nur kurze Ruhepausen wegen ungünstigem Wetter sein.

Bei Untersuchungen wurde festgestellt, das die Tiere meist einzeln überwintern. Viele melanoleucus überwintern in Nagerbauten. Auch Eiablageorte gibt es in einem nahen Umkreis um die Überwinterungsplätze (Burger et al., 1988). 
 

Fortpflanzung

Wie bei der Gattung beschrieben.

Im August/September schlüpfen die Jungtiere. Sie haben dann eine Länge von 35 bis 50 cm.

Die Färbung entspricht meist in etwa den Elterntieren. 

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