Verbreitung
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Man findet diese Natter an der
Südspitze der mexikanischen Halbinsel
Baja California in der Kap Region etwa
ab der Stadt La Paz. Diese Kap-Region
ist durch den Gebirgszug Sierra la
Laguna von der restlichen Halbinsel
abgeschirmt.
Nördlich ihres Verbreitungsgebietes
kommt die Unterart bimaris vor, mit
der es Überschneidungsgebiete im o.g.
Gebirgszug mit Mischformen gibt.
Ob die bimaris jedoch nicht auch nur
eine andere Farbform der vertebralis
sind, streiten die Gelehrten noch
(Grismer, 1997).
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Beschreibung
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Diese Schlange hat eine gelbe, sandfarbene bis orange Grundfarbe, die an den Seiten meist aufhellt. Auf dem Rücken befinden sich 34-51 Körpersättel. Die Farbe der Sättel beginnt mit blassem hellbraun bis leuchtendem orange oder rubinrot im Nacken und geht in Richtung Schwanz in schwarz über. Auf der Seite findet man eine Reihe von Flecken zwischen den Sattelflecken. Darunter befindet sich eine weitere Reihe mit etwas kleineren Flecken. Die Sättel sind im hinteren Teil der Schlange sauber voneinander getrennt, im vorderen Teil verlaufen diese auch schon mal ineinander und mit den Seitenflecken. Die Bauchseite ist weiß bis gelblich und meist zeichnungslos. An der Schwanzunterseite befindet sich im Normalfall ein schwarzer Streifen. Der Kopf ist relativ schmal und orange bis rot ohne schwarze Zeichnungselemente.
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Gesamtlänge: Laut Literatur bis etwa
1,78 cm, aus der Terrarienhaltung ist
mir auch ein männliches Exemplar mit
etwa 1,8 m bekannt. Die meisten Tiere
bleiben jedoch unter 1,5m Länge. Der
Körper ist für eine Pituophis recht
schlank.
Die Schuppen sind gekielt. In der
Körpermitte befinden sich 27-30
Schuppenreihen.
Besonderheiten Kopfbeschuppung: 4
Vorderaugenschilder (Präfrontalia).
Das Schnauzenschild ist etwa so breit
wie hoch (Rostale - Nasale 1:1).
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Lebensraum
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Diese Gophernatter bewohnt die
trockenen Gebiete der Kap Region, wo
es von Wüsten bis zum Tropischen
Trockenwald viele Vegetationszonen
gibt. Allen gemeinsam ist die geringe
Niederschlagsmenge und manchmal kühlen
Nachttemperaturen durch den nahen
Pazifik.
Hier gibt es Küstengebiete mit
Meereshöhe, Hochebenen von etwa 1600m
und Berge bis fast 2200m
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Lebensweise
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Über die Lebensweise der Kap
Gophernatter im Freiland weiß man nur
wenig. Die meisten bekannt gewordenen
Exemplare fand man in den Abendstunden
an Straßenrändern oder wurden von
Autos überfahren. Dies erlaubt den
Schluss, das die Tiere die Hitze des
Tages meiden und dann ihre
Hauptaktivitätszeit auf abends
verlegen. Vermutlich leben sie
tagsüber in Nagerbauten.
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Ernährung
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Im Freiland ernährt sich die Schlange
hauptsächlich von kleineren Nagetieren
und Vögeln.
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Winterruhe
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Diese UA wird ähnlich den anderen
Pituophen überwintern.
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Fortpflanzung
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Etwa 6-8 Wochen nach der erfolgreichen
Paarung legt das Weibchen an einem
geeigneten Ort 4-10 Eier ab.
Beim Schlupf haben die Kap
Gophernattern eine Länge zwischen 30
und 48 cm. Für ein Mitglied der
Gattung Pituophis sind die
Schlüpflinge immer erstaunlich schlank
und grazil.
Die Färbung erinnert an die der
Elterntiere. Alle Farben ist aber sehr
blass und von der Farbenfreude der
adulten Tiere ist kaum etwas zu sehen.
Nach 1-2 Jahren kommen die leuchtenden
Farben der erwachsenen Tiere
durch.
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Terrarienhaltung
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